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Perspektiven eröffnen .... Nachhaltigkeit als Verpflichtung
Perspektiven eröffnen .... Nachhaltigkeit als Verpflichtung
Perspektiven eröffnen .... Nachhaltigkeit als Verpflichtung

2023

Letzte Station: Ganderkesee

08.12.2023
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Es war nasskalt, glatt, die Bahnbeschäftigten streikten .... keine guten Voraussetzungen für die Eröffnung der Ausstellung von MACHT SINN über Wissenschaft fördernde Stiftungen und Geförderte im Kulturhaus in Ganderkesee. Sei's drum. Es hat Freude gemacht, dieses Projekt auf den Weg zu bringen und durch das Land Bremen und nun auch nach "umzu" zu schicken. Wir hoffen, dass sich doch der ein oder die andere angeregt fühlt, die Stiftungen in ihrer Arbeit zu unterstützen, vielleicht sogar eine eigene Stiftung zu gründen oder - auf der anderen Seite - bei Geldbedarf sich an die Stiftungen zu wenden. Denn eines wurde sehr deutlich: auch kleinere Beträge können schon einen großen Unterschied machen und sehr viel bewirken, wie Dr. Nora Diehl noch einmal betonte. Ohne die 1.500 Euro der Stiftung hätte sie ihr Vorhaben "Zuckertang" nicht so durchführen können. Letztlich war es aber genau der Baustein, der ihr bei ihrer Promotion zum Durchbruch verholfen hat. Wir haben uns über diese Bestätigung unserer Arbeit sehr gefreut.

Regionalkonferenz zur Aktualisierung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie

07.12.2023
DNS

Der Hörsaal, im Universitätsdeutsch "Kekesdose genannt, passte namentlich gut in die Vorweihnachtszeit. Aber es ging nicht um wohlfühlige Momente, sondern um die Frage, wie die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie aktualisiert werden soll. Dazu veranstaltete die Bundesregierung eine Regionalkonferenz mit dem Ziel, Gedanken und Lösungsansätze von vor Ort einzufangen. Verantwortliche Koordinatorin für diesen Prozess ist die Bremer Bundestagsabgeordnete Sarah Ryglewski. Die Rektorin, Dr. Jutta Günther, fasste die Aufgabe in ihrem Eingangsstatement gut zusammen: "Wir müssen mutiger werden!" Die Teilnehmenden waren sich einig: nicht nur Mut ist gefragt, sondern auch Widerständigkeit und eine stärkere Bereitschaft zum Diskurs, zur Auseinandersetzung mit denjenigen, die immer noch die Notwendigkeit einer grundsätzlichen Veränderung unserer Arbeits-, Wirtschafts- und Lebensweise leugnen. Der Bezug zur parallel in Dubai laufenden COP 28 war nur allzu offensichtlich. Wie um alles in der  Welt soll es gelingen, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, auf die sich die Weltgemeinschaft 2015 einstimmig verständigt hatten, zu erreichen, wenn es nicht einmal bei dem einen Ziel, dem Klimaschutz, gelingt, sich auf konkrete Maßnahmen und Perspektiven zu einigen. Die Wissenschaft hat alle Daten geliefert. Sie können noch verfeinert werden, aber an Erkenntnissen fehlt es wahrlich nicht. Umsetzung und Transformation sind die Herausforderungen. Das bestärkten auch am Schluss Sarah Ryglewski und Jutta Günther.

Empfang im marum

06.12.2023
marum dez2023

Die Eingangshalle des marum an der Universität Bremen war gut gefüllt am Abend des Nikolaustages. Die Universität hatte zu einem festlichen Empfang eingeladen. Der Anlass war die am nächsten Tag stattfindende Regionalkonferenz zur Aktualisierung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Die Bremer Bundestagsabgeordnete (SPD) und Staatsministerin im Kanzleramt, Sarah Ryglewski, hatte als Verantwortliche Koordinatiorin in Berlin nicht nur die Universität ausgewählt, an der sie studiert hatte, sondern auch einen Ort, der gerade jetzt als eine der nachhaltigsten Universitäten weltweit ausgezeichnet worden war. Es passte also alles gut zusammen und war Grund genug für viele interessante Gespräche. Wir haben natürlich die Gelegenheit genutzt, noch einmal intensiv für den CAMPUS PREIS zu werben. Auch hier gilt: die persönliche Ansprache bewirkt mehr als viele E-Mails.

Stiftungshaus e.V. Mitgliederversammlung

29.11.2023
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Noch waren die Kissen im Campus Space der Sparkasse ordentlich sortiert und unbenutzt. Aber das sollte sich rasch ändern, denn die Mitgliederversammlung des Stiftungshaus e.V. Bremen fand regen Zuspruch. Kein Wunder! Der Verein hat sich in den letzten zwei Jahren unglaublich positiv entwickelt. Das ist vor allem auch der Verdienst des Teams unter Führung von Dr. Christine Backhaus. Die Mitglieder zogen nicht nur Bilanz, sondern erfuhren auch von den Plänen für das Jahr 2024. Da steht einiges auf der Agenda und wir sind sehr gespannt, was sich von den Ideen realisieren lässt. Wir jedenfalls unterstützen das Stiftungshaus gerne.

Verteidigung von Lisa Röpke

17.11.2023
Thesis LR

Für uns leider nur online, aber trotzdem sehr interessant, weil die Fragestellung zunächst irritiert: Können Antifouling-Anstriche möglicherweise einen positiven Einfluss auf die Wiederherstellung oder das Überleben von Korallen haben? Lisa Röpke hat dies in sehr umfänglichen und aufwändigen Versuchen zum Thema ihrer Dissertation gemacht, die sie heute verteidigen konnte. Wir sind immer wieder überrascht und auch beeindruckt, wie kleinteilig und langwierig die Versuche angelegt sind, um Antworten auf Fragen wie diese zu finden. Es ist nicht nur sehr viel Zeit gefragt, sondern auch enorm viel Geduld und die Frustrationstoleranz der Forschenden muss ebenfalls hoch sein. Lisa Röpke hat vielversprechende Ansätze gefunden, die nun weiterer Bearbeitung harren.

Treffen mit Sarah Zwicker

13.11.2023
Seegras

Bei unserem Treffen mit Sarah Zwicker erfuhren wir sehr viel über das Leben auf der kleinen indonesischen Insel Gili Trawangan. Das Leben wird beherrscht vom Tourismus, der sich bislang auf den Osten der von der Größe her mit Helgoland vergleichbaren Insel konzentrierte. Nun aber sind größere Hotelkomplexe auch im Westen geplant, wo sich der Insel vorgelagert große Seegraswiesen erstrecken. Da die Abwasserbehandlungssysteme auf Gili noch sehr unterentwickelt sind und über Versickerung in den Boden Nährstoffeinträge in das Meer und damit Beeinträchtigungen der Seegraswiesen zu befürchten sind, ging Sarah Zwicker für ihre Doktorarbeit dieser Frage nach. Mit Hilfe örtlicher Studierender nahm sie eine ausführliche Bestandsaufnahme vor. Dabei erfuhr sie sehr viel über Leben und Arbeiten auf Gili Trawangan. Sie führte zahlreiche Gespräche zum Beispiel auch mit Hotelmanagern und -besitzern und konnte sehr unterschiedliche Ansätze beim Umgang mit den Abwässern entdecken. Bis zum Frühjahr müssen die Auswertungen fertiggestellt sein, weil es dann zurück nach Indonesien geht, um die Ergebnisse vor Ort vorzustellen und an der ein oder anderen Stelle möglicherweise auch ein Umdenken zu bewirken. So könnte z. B. in die existierende Behandlungsanlage investiert werden, die derzeit leider nicht funktioniert.

Eindrucksvoller Vortrag von Prof. Dr. Johan Rockström (PIK)

28.09.2023
planetary

"Planetary Change in the Anthropocene", dies der Titel des Vortrags von Johan Rockström, einem der bekanntesten Resilienz- und Klimaforscher, der sich insbesondere mit dem Konzept der planetaren Grenzen auseinandersetzt. Angenehm war die Botschaft nicht, die er zu verkünden hatte. Von den neuen Sektoren, für die die Wissenschaft mittlerweile sehr genau die Belastungsgrenzen der Erde definieren kann, sind mehrere bereits überschritten, andere kurz davor. Trotzdem darf diese niederschmetternde Bilanz nicht zur Aufgabe des Kampfes um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen führen, denn noch besteht die Chance, die Erde wieder in ein erträgliches Gleichgewicht zu bringen, vielleicht nicht ohne Blessuren, aber doch so, dass die Generationen nach uns noch eine Chance auf ein gutes Leben haben. Wir wissen viel, vieles sogar immer genauer und besser, die Wissenschaft ist sich einig bei der Zustandsbeschreibung der Welt. Nun gilt es, aus ihrer Botschaft die Konsequenzen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu ziehen. Wir verfügen über viele Mittel, nur über eines nicht: Zeit. Diese droht uns in der Tat davonzulaufen, wenn jetzt nicht energisch und konsequent gehandelt wird. Die Anwesenden im Universum Science Centre waren sich darüber hinaus einig, dass Wissenschaft anders als früher gefordert ist. Es geht nicht mehr nur darum, etwas festzustellen, sondern auch zu kommunizieren und sich ggf. einzumischen. Das ist eine neue Rolle, die für etliche noch ungewohnt ist.

 

Lena Knopp verteidigt ihre Masterarbeit erfolgreich

26.09.2023
Lena Knopp Def edited

Da hatten wir angenommen, dass die Zeiten der ZOOM-Verteidungen vorbei sind, aber sie sind es nicht, denn es gibt weiterhin gute Gründe, weshalb die Verteidigung einer Masterarbeit online erfolgt: im Falle von Lena Knopp war es die Tatsache, dass eine ihrer Gutachterinnen in Brasilien zu Hause ist und von dort aus die Verteidigung verfolgte. Die Arbeit von Lena Knopp bestand im wesentlichen in der Erstellung eines Anmiationsfilms über die Situation von Fischern im Nordwesten von Brasilien und in der qualitativen Untersuchung, wie die Betroffenen ihre Situation erleben. Diese war und ist gekennzeichnet durch die Tatsache, dass eine invasive Art, der Feuerfisch, die traditionellen Fischbestände massiv bedroht und zu deutlichen Ertragseinbußen führt. Dies bedeutet, dass den Menschen zunächst einmal die Ernährungsgrundlage wegbricht. Nun konnten sie von Lena Knopp lernen, dass sich auch der Feuerfisch trotz seiner giftigen Bestandteile sehr wohl als Speisefisch eignet. Möglicherweise bietet das Abfischen der invasiven Spezies die Chance, ihrer Herr zu werden und damit die natürliche Lebensgrundlage zu erhalten. Der entstandene Anmiationsfilm soll genutzt werden, um auf die Situation aufmerksam zu machen.

Das GOLDENE PLIETSCH ist verliehen

12.09.2023
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In einer gut besuchten Veranstaltung im Haus der Wissenschaft stellten sich sieben Projekte in einem spannenden Pitch um DAS GOLDENE PLIETSCH vor. Jury und Publikum hatten anschließend die Möglichkeit, die Protagonisten zu befragen. Die Breite der präsentierten Vorhaben war enorm groß: von innovativen Ansätzen zur Leseförderung über die Klimauswirkungen von Asthmasprays bis hin zu Sensoren, die Bodenfeuchte und vieles mehr unkompliziert messen können, reichten die Ideen, die sich um die insgesamt 25.000 Euro bewarben. Das Geld hatten die Stiftung der Universität und alle ihre Treuhandstiftungen, darunter auch die KELLNER & STOLL-STIFTUNG bereitgestellt. Neben dem ersten Preis, der an die mit viel Leidenschaft für ihre Sache vortragende Dr. Sophie Schütz für "Das Zielorientierte Dialogische Lesen als Methode zur alltagsintegrierten Sprachförderung in der Grundschule (ZDL Schule)" ging, erhielt Prof. Dr. Anna Förster mit ihrem Team für ihre unterirdischen Sensornetze für die nachhaltigen Entwicklungsziele den zweiten Preis, über den wir uns mit ihr besonders gefreut haben. Über die Vergabe der Auszeichnungen entschieden die Jury aus den Stiftungen und das Publikum gemeinsam. Mehr zu dem Projekt unter https://blogs.uni-bremen.de/molenet/
Das Foto zeigt die glücklichen Gewinner:innen mit den Jurymitgliedern.

Verteidigung einer Masterarbeit zu Aquakultur auf Sansibar

04.09.2023
Markus

Endlich konnte Markus Bernard seine Masterarbeit verteidigen. Hochkonzentriert wartete er auf den Beginn seiner Präsentation. Einer der Gutachter musste sich via ZOOM dazuschalten. Nach einigen Versuchen und etwas bangem Hin und Her klappte es. Markus Bernard hatte sich die Frage gestellt, wie die auf Sansibar praktizierte Aquakultur wassersparender organisiert werden kann, ohne die Umwelt durch das Einleiten von Abwässern unnötig zu belasten und den Anlagenbetreibern ein zusätzliches Einkommen zu ermöglichen. Eine der möglichen Antworten aus Sicht des Masterstudenten: Seegras statt Salzpflanzen neben Milchfischen und Seegurken, denn dieses bietet bessere Verdienstmöglichkeiten. Das klang plausibel, ist auch machbar, aber doch, wie wir in der Vorstellung der Studienergebnisse lernen konnten, nicht so einfach, wie man es sich als Laie vielleicht vorstellt. Die gegenseitigen Abhängigkeiten sind komplexer als gedacht. Auch darf die Anfälligkeit der Organismen nicht unterschätzt werden: Das Fazit war demnach auf der einen Seite positiv, aber der anderen deutete es auf einigen weiteren Forschungsbedarf hin, wenn man diese Form der Aquakultur erfolgreich betreiben möchte.

Treffen mit PostDoc Dr. Connie Kwong

04.09.2023
Connie

Als wir die Förderung für Dr. Connie Kwong ausgesprochen haben, befand sie sich bereits auf Lombok in Indonesien, wo sie fast ein dreiviertel Jahr in einem großen Tourismusprojekt zum Thema "Abwässer" geforscht hat. Als Ethno-Geographin lag ihr Schwerpunkt in diesem Vorhaben weniger auf technischen Fragen, sondern bei den Menschen. Die Stiftung hat ihr ermöglicht, das in der groß angelegten Untersuchung zu tun, was leider viel zu oft vergessen wird: die Kinder einzubeziehen. Connie Kwong hat mit Unterstützung örtlicher Kräfte die Kinder auf Lombok und einer vorgelagerten kleinen Insel gebeten, ein Bild zu malen zur Situation, wie sie heute von ihnen wahrgenommen wird und ein weiteres, wie sie sich ihre Welt in etwa fünf Jahren vorstellen. Es ist bemerkenswert, wie oft die Kinder das Thema "Müll" und thematisierten. Das zeigt, dass sie sehr wohl wahrnehmen, wie verschmutzt ihre Umwelt, das Meer und die Strände sind, und wie sehr sie sich wünschen, dass sich daran etwas ändert. Hoffen wir, dass Projekte wie dieses einen Beitrag dazu leisten können, denn die Kleinen haben es nicht verdient, dass wir heute - und dies sind auch Touristen aus Deutschland - ihre Welt voller Schmutz hinterlassen.

Sommerfest unseres CAMPUS PREIS-Partners Alumni der Universität Bremen e.V.

01.09.2023
Sommerfest v2

Die Alumni der Universität Bremen hatten sich für ihr diesjähriges, endlich wieder stattfindendes Sommerfest einen ganz besonderen Ort ausgesucht: das Stiftungsdorf Osterholz der Bremer Heimstiftung. Hier entsteht auf einem großen Gelände in einem sonst eher als problematisch eingestuften Stadtteil etwas Neues, Zukunftsfähiges. Der alte Baumbestand wurde erhalten und prägt die gesamte Anlage. Bestandsgebäude wurden umgewidmet. Neues wurde behutsam hinzugefügt, Holzbauweise dominiert. Selbstverständlich wird auf den Klimaschutz geachtet und Fahrradquartier ist man auch. Liebevoll wird der Gemeinschaftsgarten von den Bewohner:innen, zukünftigen wie bereits eingezogenen, gepflegt. Die gesamte Atmosphäre ist gewinnend. Maribondo hat ein Gästehaus errichtet, das gut angenommen und vor allem von denen genutzt wird, die ihre Familienangehörigen in den Wohnheimen und Pflegeeinrichtungen besuchen möchten. Und einen Dorfladen, eine Reparaturwerkstatt, Beratung, das alles gibt es auch. Das Wort "Modell" hören die Verantwortlichen nicht so gerne, aber es stimmt schon: Hier wird ein Planungsansatz präsentiert, der Modell stehen könnte für andere Vorhaben. Danke an die Alumnis, diesen Ort ausgewählt zu haben.

Sommerfest des Stiftungshauses

27.08.2023
Emma

In diesem Jahr war wieder der Bürgerpark der Austragungsort für das Sommerfest, das allerdings wettertechnisch eher an ein Herbstfest erinnerte. Die Stiftungsgemeinde traf sich im Kaffeehaus am Emmasee und ließ sich durch die etwas trübe Wetterlage keineswegs die Stimmung verderben. Im Gegenteil: Es kamen sehr viele, neue Mitglieder im Verein konnten vorgestellt werden und Erfahrungen aus der Stiftungs- und Vereinswelt wurden ausgetauscht. Das Netzwerken funktionierte wunderbar mit neuen und bereits bekannten Gesichtern. Die Bilanz der neuen Geschäftsführerin kann sich mehr als sehen lassen. Dr. Christina Backhaus hat dem Stiftungswesen in Bremen neue, unschätzbar wertvolle Impulse gegeben und ein Momentum geschaffen, das zu Kooperationen, Projekten und gesteigertem Engagement führt. Wir hoffen, dass dieser Schwung erhalten bleibt und noch viele die Vorteile des Stiftens nutzen.

OPEN CAMPUS

24.06.2023
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Die Universität hatte wieder einmal ihre Türen geöffnet und auf der Grünfläche neben dem Boulevard Pagodenzelte aufgebaut, in denen Forschungsprojekte, Institute und Wissenschaftsinitiativen vorgestellt wurden. Nach dem Empfang des Rektorats konnte alles besichtigt werden. Die Sommersonne meinte es gut mit den Akteuren, und so lockte das gute Wetter viele Interessierte auf den Campus. Wir freuten uns, auch Stiftungsvorhaben anzutreffen. Lara Stuthmann erläuterte, dass es mehr im Meer gibt, was essbar ist, als Fische und Schnecken. Das Rennwagenteam Bremergy war anwesend und bot die Möglichkeit, mit einem Simulator auf verschiedenen Strecken zu fahren. Es war gar nicht so einfach, in das Rennauto hineinzusteigen. Fachkundige Beratung von Groß und Klein waren anwesend, um sich mit der ungewöhnlichen Steuerung zurecht zu finden. Spaß machte es allen. Wir begrüßen es sehr, dass die Universität sich auf diese Weise öffnet und den Bürgerinnen und Bürger, aber auch Mitarbeitenden, die zahlreich anwesend waren, zu zeigen, was es alles zu bestaunen gibt.

Wissenschaft fördernde Stiftungen treffen sich zum 2. Mal

20.06.2023
HK 06 23

Dr. Helga Trüpel, 2. Vorsitzende der Stiftung der Universität, und Harald Emigholz, Präsident des Stiftungshauses, eröffneten für die Veranstalter in der Handelskammer das 2. Treffen der Wissenschaft fördernden Stiftungen, nachdem der Präses der Handelskammer die Begrüßungsworte gesprochen hatte. An diesem Tag stand das Thema "Energie" im Mittelpunkt. Die Brede Lernfabrik stellte ihr Konzept mit Dr. Matthias Burwinkel vom BIBA an der Universität vor, das Bremer Projekt HyBit wurde von Universität und swb erläutert, bevor es dann zum "Pitch" kam, d. h. Projekte rund um das Thema Energie konnten sich in fünf Minuten vorstellen. Darunter befand sich auch das Stiftungsprojekt von Inga Labuhn. Dies alles reihte sich sehr gut ein in das, was die Universitätsrektorin vorgestellt hatte: die Universität Bremen macht sich auf in Richtung Klimawandel, Klimagerechtigkeit, Nachhaltigkeit auf vielen Ebenen. Es ist noch ein längerer Weg, aber spannende Anfänge sind gemacht.

Was spielerisch aussieht, ist harte Arbeit

19.06.2023
Feuerfisch v2

Bei bestem Sommerwetter trafen wir uns mit Lena Knopp, um mehr über ihre Erfahrungen in Brasilien bei der Erstellung ihres Animationsfilms zu hören. Was am Ende eine gute Minute Information und Unterhaltung sind, war davor harte Arbeit. Neben den sprachlichen Problemen, die bei Dialekten auftreten, ging es auch darum, die Menschen zum Mitmachen zu motivieren. Skepsis war zunächst ihre Antwort, bis dann klar wurde, dass es um sie und ihre Interessen ging. Last but not least lernten die Menschen einen neuen Speisefisch, den Feuerfisch, kennen. Bislang wurde er kaufm oder gar nicht gegessen. Der Grund lag in den giftigen Stacheln. Dass man sie abtrennen kann und dann einen sehr schmackhaften Fisch erhält, wissen die Fischerleute nun. Bleibt zu hoffen, dass sie viele Feuerfische fangen, denn diese invasive Art ohne Fressfeinde zerstört ganze Ökosysteme. Es begann in der Karibik und zieht sich nun die lateinamerikanische Küste entlang.

Spannendes von den Galapagos-Inseln

12.06.2023
Tobias

Tobias Poprick war gerade ein paar Tage zurück aus Ecuador und noch voller Eindrücke seines spannenden, aber auch anstrengenden Forschungsaufenthalts auf dem Galapagos-Archipel. Er berichtete uns noch in seinem Forschungsoutfit. Die T-Shirts dienten als "Ausweis", dass er die Erlaubnis hatte, auf den Inseln und insbesondere mit der Charles Darwin Station zu forschen. Um diese Genehmigung zu erhalten, war unglaublich viel Bürokratie zu erledigen. Wir haben gestaunt, was alles zu beantragen war und wie restriktiv das Arbeiten in diesem einmaligen Naturpark geregelt war. Einerseits verständlich, andererseits aber auch ein sehr großer Aufwand, bis endlich das getan werden konnte, worum es eigentlich ging. Hinzu kam, dass alles sehr teuer war. Da Tobias Poprick auf viele Bootsfahrten zu bewohnten und vor allem auch unbewohlnten Inseln für sein Forschungsvorhaben angewiesen war, musste er besonders viele Kosten für die Bootstransfers bestreiten. Ausnahmen für Studierende gab es nicht. Die Bootsbesitzer wussten, dass sie ihre Preise nehmen konnten, weil es keine Alternativen zu ihnen gab. Und die Nachfrage der Touristen nach Ausflügen war wieder sehr groß. Corona war auf Galapagos definitiv vorbei.

Eröffnung der Brede Lernfabrik

01.06.2023
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"Fabrik", das hört sich erst einmal gar nicht nach Wissenschaft an. Hier aber geht es um ein neues, sehr spannendes Projekt forschenden Lernens. Die Brede Stiftung hat diese Einrichtung im BIBA der Universität Bremen ermöglicht. Worum geht es? Die Studierenden bekommen eine praxisrelevante Aufgabe, müssen dann für das gewünschte Produkt oder den angestrebten Produktionsprozess Pläne erstellen für die Kosten, die Fertigung selbst und letztlich eigenständig Hand anlegen, um das Erwartete zu produzieren. Die möglichen Beispiele sind vielfältig. In einer ersten Aufgabenstellung geht es darum, für den BUND Bremen solargebriebene Pumpen zu konzipieren und zu bauen, mit denen die Wiesen gewässert werden können, damit sehr seltene, überwiegend auf der Roten Liste stehende Wiesenvögel erfolgreich in der für sie erforderlichen nassen Umgebung brüten und ihren Nachwuchs groß ziehen können. Heute war Einweihung der Lernfabrik und wir waren mehr als beeindruckt vom Konzept und der großzügigen Förderung durch die Brede Stiftung.

Bergfest im Deutschlandstipendium

05.05.2023
Bergfest 23

Schon wieder ist mehr als ein halbes Jahr herum für die Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten des Durchgangs 2022/23. Dies nahmen die Studierenden zum Anlass, ein Bergfest zu feiern und dazu auch die Sponsoren einzuladen. Die AG "Bergfest" hatte sich ein unterhaltsames Programm ausgedacht. Das Speeddating erlaubte es, innerhalb kurzer Zeit viele der Anwesenden zumindest etwas besser kennen zu lernen. Eine schöne Idee zum "Warmwerden" als Auftakt, obwohl es eigentlich gar keines Anstoßes bedurfte, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein mit selbstgemachten Speisen bestücktes Büfett sorgte zudem dafür, dass den Anwesenden die Energie nicht ausging. Auf besonderes Interesse stieß ein Robotergast aus der Mannschaft des Robu-Cup Fußballweltmeisters, der seinen Ball munter durch die Reihen kickte, wenn auch nicht immer zielgenau. Auch tat er sich schwer, den Ball auf dem hellen Fußboden wiederzufinden. Auf jeden Fall weckte er Interesse an dem Fach Informatik.

Verleihung des CAMPUS PREISES

27.04.2023
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Ende April war es wieder so weit: Der CAMPUS PREIS wurde verliehen. Den Ausrichtern dieser Auszeichnung ist es ein Anliegen, nicht nur die Gewinner herauszustellen, sondern allen Nominierten Wertschätzung entgegen zu bringen. So war es dann auch selbstverständlich, dass sich nach der offiziellen Vergabefeier einige Nominierte, Nominierende, Jurymitglieder und Laudatoren auf der Treppe des GW2 versammelten, um ein Gruppenfoto zu machen. Der Preisträger Alex Peer Intemann in der Kategorie "Master" ist vorn in der Mitte zu sehen, neben ihm die Rektorin der Universität Bremen, Prof. Dr. Jutta Günther. Rechts in der ersten Reihe steht Dr. Esther Thomsen, die den Preis in der Kategorie "Dissertation" erhielt. Mit vielen Gesprächen und einem Glas in der Hand wurde der Abend dann noch etwas länger.

Verteidigung einer Masterarbeit

24.04.2023
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Endlich war es so weit: Anjleen Hannak konnte ihre Masterar beit verteidigen. Vor der Küste Sri Lankas liegen sehr viele Schiffswracks, teilweise in der "zweiten" Reihe hinter Korallenriffen. Im Laufe der Zeit werden sie besiedelt, dienen offensichtlich auch als Rückzugsraum. Welche Bedeutung sie für das Ökosystem haben oder haben können, dieser Frage ist Anjleen Hannak in ihrer Masterarbeit am Beispiel der Fischart Snapper nachgegangen, die nur zur Verteidigung anstand. Vorher aber waren noch ganz andere Probleme zu lösen. Im Raum stand zwar ein Beamer, aber das Kabel war verschwunden, auch der Stromanschluss fehlte. So konnte es nicht laufen. In Windeseile musste ein zweiter Projektor herbeigeschafft werden, aber dann funktionierte alles und der Vortrag konnte beginnen. Eine halbe Stunde durfte Anjleen Hannak präsentieren. Anschließend gab es Fragen von den Betreuern der Arbeit und aus dem Publikum. Wir haben uns sehr gefreut, ihr persönlich zum bestandenen Examen gratulieren zu können.

Die Ausstellung ist in das MZH gezogen

13.04.2023
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Die Ausstellung von "Macht Sinn" ist in das Foyer des MZH umgezogen, nachdem sie einige Zeit im Stiftungshaus verbracht hat. Hier nun haben vor allem Studierende und Mitarbeitende der Universität die Gelegenheit, das, was für sie getan wurde, zu besichtigen und Schlussfolgerungen zu ziehen: eine Spende oder Zustiftung für die an der Universität existierenden Wissenschaft fördernden Stiftungen oder ein Projektantrag bei einer der Stiftungen. Frauke Meyer, die Kanzlerin, zugleich Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung der Universität, eröffnete quasi als Hausherrin die Ausstellung. Wir freuten uns, bei der Gelegenheit auch Nora Diehl wiederzusehen, deren Vorhaben "Zuckertang" in der Ausstellung und dem zugehörigen "Macht Sinn"-Buch beschrieben und bebildert ist. Neben ihr stand Lara Stuthmann, die ebenfalls Förderung durch die Stiftung erhalten hat, allerdings vor ziemlich langer Zeit. Heute promoviert sie am ZMT und betreut selbst Studierende, u. a. Aaron Cordes. Gerade diese Beziehungen sind es, die einen Teil unserer Arbeit ausmachen, Kreise schließen sich, während sich neue Optionen für Förderungen öffnen.

BreMo23 Rollout

06.04.2023
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Was für ein Event! Das Interesse war trotz Osterferien riesengroß, der Hörsaal im GW1 beinahe voll. Das Bremergy-Team hatte alle Register gezogen, um die Anwesenden für ihre Arbeit zu begeistern. Vor dem GW1 standen die Modelle aus vorherigen Jahrgängen, die sich alls Attraktion erwiesen. Im Eingangsbereich des Gebäudes waren kleine Stände aufgebaut mit ausgewählten Bauteilen des neuen Rennwagenmodells. Auch eine Rennstreckensimulation war verfügbar und erste Ansätze für das sog. driverless-Fahren, d. h. für das autonome Fahren. Im Hörsaal selbst erwartete die Zuschauer:innen eine sehr gute gemachte Show. Es wurde erklärt, was die Formular Student Electric eigentlich ist, nämlich ein internationaler Studierendenwettbewerb, welche Hürden es zu nehmen gilt, um überhaupt starten zu dürfen, wie sich Bremergy seit 2013 entwickelt hat, welche Grundüberlegungen und technischen Details den neuen, nunmehr fertiggestellten Wagen ausmachen. Dazwischen gab es immer wieder kleine Filmabschnitte, in denen Mitglieder aus dem Team erläuterten, was ihnen persönlich die Mitwirkung in dem Team bedeutet. Man merkte dem Team die Freude, aber auch die Anspannung der letzten Zeit an. Und dann wurde er enthüllt, der BreMo23. Unser Logo ist für die, die es kennen, gut sichtbar ziemlich vorne an der Knautschzone zu erkennen. Die Rektorin der Universität, Prof. Dr. Jutta Günther, ließ es sich nicht nehmen, den neu konstruierten Sitz selbst gleich auszutesten. Man hatte den Eindruck, am liebsten wäre sie gleich gestartet.

Campus Goes Biodiverse

05.04.2023
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Prof. Dr. Marko Rohlfs hatte zum Biodiversitätshub ins NW2, diesem Gebäude, in dem man sich nur verirren kann, geladen. In seinem Eingangsreferat stellte er die bisherigen Entwicklungen dar. Es war - trotz Corona - schon erstaunlich viel passiert. Und es gibt noch eine ganze Reihe anderer Initiativen, Aktivitäten, Zusammenschlüsse, Büros, Ausschüsse .... kurz: sehr viel, das auf dem Campus stattfindet und eines gemeinsam hat: Das Ziel ist Nachhaltigkeit. Biodiversität als ein wichtiger Teil davon wird ebenfalls mal mehr mal weniger intensiv beleuchtet. Heute nun standen SDG 15 im Mittelpunkt und damit auch die Frage: Mit wem sollte man sich noch vernetzen? Wo gibt es Anknüpfungspunkte? Was sollte eher gemeinsam weiter vorangetrieben werden? Auf welcher Plattform findet man die notwendigen Informationen über die Akteure? Wer sollte noch beteiligt werden? Es wurde sehr deutlich, dass viele ich um eine Verbesserung der Situation im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der UN bemühen, ein klares Management aller Aktivitäten aber muss noch entstehen. Wenn man aus dem Fenster des Treffpunktes schaute, dann war auch einem Laien klar, dass ein nachhaltiger Campus anders aussieht als das, was sich dem Betrachter oder der Betrachterin als Ansicht bot.

Treffen mit Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten

04.04.2023
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Die Stammtischgruppe hatte wieder ein Lokal ausgewählt. Für uns lag es dieses Mal sogar fußläufig von unserer Privatadresse. So konnten wir ganz entspannt zum verabredeten Ort gehen und trafen dort - natürlich - als erste ein. Aber es dauerte nicht lange, bis sich der Tisch füllte, mit Sponsoren und mit Studierenden. Es war auch dafür gesorgt, dass nicht alle immer am selben Platz blieben, sondern wechselten und damit neue Gesprächspartner:innen erhielten. Das belebte den ohnehin regen Austausch. Es ging um die Nachhaltigkeitsstrategie der Universität, die Wahlen in Bremen, den Alumni Verein, die Vorteile des Netzwerkens, die Anwendungsnähe bzw. -ferne von Mathematik, E-Mailfluten und vieles mehr.

Eröffnung des neuen Biologie-Gebäudes an der Universität

14.03.2023
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Ein eher seltenes Ereignis, die offizielle Eröffnung eines neuen Gebäudes an der Universität. Das BIOM wird den Biologen aus dem Fachbereich 2 ganz neue Arbeitsbedingungen bieten. Die Wege sind extrem kurz, die Einrichtung und Ausstattung modern und auf dem neuesten technischen Stand, die Energieeffizienz des Neubaus kann sich sehen lassen. Und so waren insbesondere diejenigen, deren Einzug kurz bevorsteht, sehr glücklich über ihren neuen Arbeitsort. Andere, die in den alten Gebäuden, insbesondere im selbst von Gutwilligen nur noch als marode bezeichneten NW2 bleiben müssen, blickten etwas wehmütig in die neuen Labore und Seminarräume. Unsere Sicht auf die Dinge war noch etwas anders: eignet sich das Haus, um dort in den kommenden Jahren den CAMPUS PREIS zu verleihen? Thematisch würde es sehr gut passen. Die große Eingangshalle, in der sich zur Eröffnung alle versammelt hatten, böte sich an. Wir werden es prüfen und wünschen erst einmal allen, die von dem Neubau profitieren, viel Erfolg bei ihren spannenden Projekten, die kurz vorgestellt wurden. Das Bild zeigt übrigens eine sehr zufriedene Rektorin und eine ebenso glückliche Kanzlerin (im Vordergrund), die wieder einen Haken an ein wichtiges Vorhaben für die Zukunft der Universität machen konnten.

Diskussion zur Wissenschaftspolitik

14.03.2023
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Die Wahlen am 14. Mai werfen ihre Schatten voraus. So hatte der Verein Alumni der Universität Bremen e. V. zu einer Disskussion zur Wissenschaftspolitik, die uns natürlich auch sehr interessierte, in die Bürgerschaft eingeladen. Unter der Moderation von Altrektor Prof. Bernd Scholz-Reiter standen bisherige und wieder kandidierende Bürgerschaftsabgeordnete sowie eine neu aufgestellte Kandidatin einem diskussionsfreudigen Publikum Rede und Antwort. Ganz so ernst wie auf dem Foto ging es nicht zu. Alle betonten die Bedeutung der Wissenschaft allgemein und der Universität Bremen im Besonderen. Das dieses Gewicht auch seinen Niederschlag in der finanziellen Ausstattung finden muss, war ebenfalls Konsens. Hier wurde bereits deutlich, dass es unterschiedliche Nuancen gab. Pragmatismus des Haushaltspolitikers auf der einen und starker Einsatz für die eigene Institution auf der anderen Seite. Die Erwartungen an die Universität sind groß. Dass sie bereits heute mehr leistet, als man aufgrund ihrer finanziellen Situation erwarten kann, machte der Altrektor deutlich. In Zukunft werden die Anforderungen noch mehr wachsen. Das neue Rektorat kann sich zumindest sicher sein, mit vielen Abgeordneten gleich welcher Couleur und dem Verein der Alumni e. V. Unterstützer zu haben.

Bremen Goes Sustainable - Auftaktworkshop

13.03.2023
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Das Gedränge war groß im Haus der Wissenschaft, als der Projektleiter, Prof. Dr. Marko Rohlfs von der Universität Bremen, die Anwesenden begrüßte. Der große Saal war übervoll. Unter den Anwesenden die Rektorinnen und der Rektor der beteiligten Hochschulen: der Universität Bremen, der Hochschule für Künste, der Hochschule Bremen sowie die Nachhaltigkeitsbeauftragte der Hochschule Bremerhaven. Die Direktorin des AWI war von einer Konferenz auf Föhr elektronisch zugeschaltet und auch die Wissenschaftssenatorin hatte den Weg in die Veranstaltung gefunden. Dies alles zeigte nicht nur die Bedeutung, die diesem ersten gemeinsamen Projekt aller vier staatlichen Hochschulen und des AWI beigemessen wurde, sondern auch das große Interesse an dem Thema und dem Ansatz, nämlich kooperativ Lösungen zu erarbeiten und von Anfang an voneinander zu lernen. Der Projektname ist Programm: Bremen Goes Sustainable oder BreGoS, weil es ohne Akronym nun einmal nicht geht. Die Stiftung ist gespannt auf den Fortgang und kann sich vorstellen, sich an passenden Stellen einzubringen im Verlauf der nächsten drei Jahre. Den Abschluss des Auftaktworkshops machte eine Podiumsdiskussion, moderiert von der Agentur ecolo, an der auch der Staatsrat aus dem Umweltressort und ein Vertreter der Studierenden teilnahmen. Letztere spielten schon eine große Rolle auf dem Weg zu diesem BMBF-geförderten Vorhabens spielten und sollten sie auch künftig spielen.

Studienpreis mit CAMPUS PREIS-Träger

28.02.2023
Kronleuchter

Jedes Jahr vergeben die unifreunde vier Studienpreise. Ähnlich wie im CAMPUS PREIS gibt es die Kategorie Masterarbeiten und Dissertationen. Die Kronleuchter im Kaminsaal des Rathauses verliehen der Zeremonie einen besonderen, festlichen Glanz. Bei dieser Feier gab es für die Stiftung einen besonderen Moment, denn der CAMPUS PREIS-Träger aus dem letzten Jahr, Dr. Andreas Gutmann, wurde nun für seine Dissertation über die Rechte der Natur in der Verfassung von Ecuador auch mit dem Studienpreis ausgezeichnet. Gern hätten wir ihn wiedergetroffen. Das war jedoch nicht möglich, denn Andreas Gutmann hielt sich zum Zeitpunkt der Feier in Ecuador auf. D. h. seine Studien gehen weiter. Wir gratulieren uns herzlich und freuen uns mit ihm über die doppelte Auszeichnung. Wer mehr über die Arbeit wissen möchte, kann auf die Internetseite des CAMPUS PREISES gehen: www.campuspreis.de

Jury-Sitzung für den CAMPUS PREIS

24.02.2023
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Sie waren schon auf dem Sprung, aber fünf Jury-Mitglieder konnten wir gerade noch fotografisch erwischen: Dr. Raimund Bleischwitz vom ZMT, Dr. Rita Kellner-Stoll und Reiner Stoll von der KELLNER & STOLL-STIFTUNG; Dr. Nike Fuchs, selbstständige Beraterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, sowie Martin Foth-Feldhusen von den Alumni e.V. der Universität Bremen. Es war wieder ein interessanter Vormittag und gar keine leichte Entscheidung, denn die eingereichten Master- und Doktorarbeiten, die in dieser Runde nominiert wurden, überzeugten. Dennoch musste eine Auswahl getroffen werden. Wer den CAMPS PREIS für nachhaltige Forschung nun erhalten wird, soll auf der Verleihungsfeier am 27.04. in der Universität bekannt gegeben werden.

Stammtisch mit den Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten

01.02.2023
Stammtisch 23 02

Nein, es war kein fragwürdiges Etablissement, sondern eine Bar an der Schlachte, wo sich erstmals seit langer Zeit der neue Jahrgang der Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten mit Sponsoren traf. Obwohl es draußen stürmte und eine Regen- bzw. Schnee- und Hagelwand die andere jagte, hatten sich ungewöhnlich viele Studierende in dem Restaurant eingefunden, um sich untereinander sowie die Förderer besser kennenzulernen und miteinander informell und ohne Programm zu schnacken. Dieser Austausch ist immer wieder inspirierend. Erfährt man doch so vieles, was bei offiziellen Veranstaltungen nicht zur Sprache käme, über private Vorlieben, Familiengeschichten, Engagement oder auch Probleme. Diejenigen, die sich im letzten Mastersemester befinden, beschäftigt verständlicherweise insbesondere, wie es beruflich weitergehen kann: Promotion oder doch gleich ein "richtiger" Job. Mit dabei war übrigens auch Markus Bernard, den die Stiftung gefördert hatte für einen Aufenthalt auf Sansibar.

Neujahrsempfang

30.01.2023
unifreunde

Gerade noch rechtzeitig, um "frohes, neues Jahr" ausrichten zu können, veranstalteten die unifreunde ihren traditionellen Neujahrsempfang in der oberen Rathaushalle, die festlich wie immer hergerichtet war. Nach der zweijährigen Zwangspause durch Corona war die Resonanz besonders groß. Das Bedürfnis zum Austausch musste allzu lange zurückstehen. Zudem gab es zwei Menschen in neuer Funktion kennenzulernen: die Rektorin der Universität Bremen, Prof. Dr. Jutta Günther, und den Chariman der jetzt Constructor University heißenden Einrichtung in Bremen-Nord, Serg Bell. Der Bürgermeister. Dr. Andreas Bovenschulte, bekannte sich ausdrücklich zum Wissenschaftsstandort Bremen und betonte die Bedeutung der Wissenschaft für das Bundesland. Ohne seine Universität, so sagte er, würde es vermutlich ein selbstständiges Bremen nicht mehr geben. Vermutlich nicht nur wir hoffen, dass diesem Statement nun auch Taten folgen. Für die neue Landesregierung, die in diesem Jahr nach den Wahlen im Mai ihre Arbeit aufnehmen wird, sollte dies Verpflichtung sein. Die Haushaltsaufstellung wird zeigen, was möglich ist.

Die Ausstellung MACHT SINN zieht ins Stiftungshaus

18.01.2023
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Nach Theatercafe und Stadtbibliothek hat die Ausstellung einen neuen Ort: die Räumlichkeiten des Stiftungshauses Bremen e.V. Eingeweiht wurde sie offiziell von der 2. Vorsitzenden des Vorstands der Stiftung der Universität Bremen, Dr. Helga Trüpel. Sie fand Mut machende, aber auch nachdenkliche Worte für die zahlreich erschienenen Anwesenden. Für die Lösung aller Krisen, denen die Menschen sich heute konfrontiert sehen, ist die Wissenschaft mit ihren Forschungsergebnissen. Umso wichtiger sind die Unterstützungen, die die Wissenschaft fördernden Stiftungen in Bremen bieten können. Sie vermögen die öffentliche Förderung nicht zu ersetzen und sie sollen es auch nicht. Sie können jedoch da einspringen, wo es keine anderen Geldmittel gibt. Und sie bieten die Chance, Neues anzustoßen, vielleicht auch Ungewöhnliches zu wagen. Deshalb ist es so wichtig, dass sich diese Stiftungen in einem Netzwerk zusammenfinden und austauschen.