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Perspektiven eröffnen .... Nachhaltigkeit als Verpflichtung
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Indo-pazifische Fischkonferenz

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Antragstellerin

Natalie PrinzNatalie Prinz

Masterstudentin am ISATEC (International Studies in Aquatic Tropical Ecology) der Universität Bremen, Fachbereich 2 - Biologie/Chemie
http://www.uni-bremen.de/isatec.html

in Verbindung mit dem Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)
www.leibniz-zmt.de

Zusammenfassung aus dem REPICORE-Projekt:
http://repicore.zmt-bremen.com/back-to-where-results-belong/

Die KELLNER & STOLL - STIFTUNG hält insbesondere den Ansatz, die lokale Bevölkerung für die Problematik zu sensibilisieren, für den Meeresschutz für vielversprechend und fördert die Aktivitäten von Natalie Prinz mit 1.200 Euro.

Projektbeschreibung

Seit 1981 gibt es die Indo-Pazifische Fisch Konferenz, die marine Wissenschaftler/innen aus aller Welt zusammen bringt. Im Oktober 2017 findet dieses Zusammentreffen erstmals in einem südpazifischen Inselstaat statt.

Dies ist Anlass für Natalie Prinz, die Konferenz zu besuchen und die Ergebnisse ihrer Masterarbeit dort vorzustellen.
TourismusAitutaliLagoon
Natalie Prinz hat auf den Cook Islands geforscht. Sie hat eine Praxis untersucht, die auf den Inseln, die vom Tourismus leben, gängig ist: Fische werden aktiv gefüttert und so angelockt, um - wie man meint - den Besucherinnen und Besuchern ein möglichst buntes und spektakuläres Bild von den Meerestieren zu bieten.
Für ihre Masterarbeit verbrachte Natalie Prinz fünf Monate auf Aitutaki, Cook Islands. Sie untersuchte, ob und wie sich das natürliche Fressverhalten und die Fischgemeinschaft durch das unnatürlichen Füttern ändert. Außerdem verfolgte sie einen sozioökologischen Ansatz, indem sie Touristen und Inselbewohnende gleichermaßen bat, Fragebögen zum Thema Füttern von Fischen auszufüllen. Denn es ist von außerordentlicher Bedeutung, das Thema des Fütterns in Beziehung zu setzen zu den Wahrnehmungen der lokalen Ausflugveranstalter, Einwohnenden und Touristen.

Natalie Prinz konnte durch ihre Forschungsarbeiten nun belegen, dass das Füttern mit Brot einen erheblichen Einfluss auf die Lebewesen im Meer hat. Während die einheimische Bevölkerung annahm, dass das künstliche Fütern unumgänglich sei für den Tourismus, erklärten die Touristen selbst, dass sie darauf praktisch keinen Wert legten.

Natalie Prinz möchte nun nicht nur diese Ergebnisse auf der Konferenz vor Wissenschaftskollegen vortragen, sondern will auch und vor allem durch einen verlängerten Aufenthalt die Resultate ihrer Masterarbeit bei einem Treffen mit dem Island Council, direkt an die Regierung der Cook Inseln (Ministry of Marine Resources) übergeben.

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