ICYMARE 2024 in Bremen
2019 fand erstmals die Konferenz ICYMARE - das Kürzel steht für "International Conference for Young Marine Researchers" - in Bremen statt, wanderte dann Jahr für Jahr durch meereswissenschaftlich wichtige Orte in Norddeutschland und kommt nun im Jahr 2024 zurück an ihren Ausgangspunkt, nach Bremen. Der Name ist Programm. Und es ist nicht nur eine Zusammenkunft für Wissenschaftler:innen am Anfang ihrer Karriere, sondern auch von ihnen, denn das Organisationsteam besteht aus engagierten Freiwilligen.
Die Stiftung war vor vier Jahren dabei und unterstützt die Nachwuchswissenschaftler:innen auch in 2024 gern mit einem Betrag von 1.500 Euro.
Antragsteller
Dr. Simon Jungblut
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im EU-Projekt Face-It an der Universität Bremen und ehrenamtlicher Co-Hauptorganisator der ICYMARE mit vielen anderen im Namen des
Naturwissenschaftlichen Vereins zu Bremen von 1864
Projektbeschreibung
Der Charme dieser Konferenz liegt darin, dass die Ausrichtenden und Organisierenden gleichzeitig die Zielgruppe der Veranstaltung sind. Bei ICYMARE haben Wissenschftler:innen am Anfang ihrer Karriere vom Bachelor bis zum PostDoc die Chance, ihre Ergebnisse vor einem kritischen Publikum vorzutragen, sich zu beweisen, zu diskutieren, Anregungen und wichtige Hinweise zu bekommen.
Sie alle eint nicht nur, dass sie noch keine Forschenden in Amt und Würden sind, sondern auch das Thema. Es geht um den Meeresschutz mit allen seinen Facetten. Ein umfangreiches Programm konnte für die Bremer Konferenz zusammengestellt werden, die erstmals im neuen Gebäude der Biologie des Fachbereichs 2 der Universität Bremen stattfindet, dem BIOM. 300 Teilnehmende werden erwartet, wenn die Sessions mit Vortragsreihen, die von den sog. Hosts ebenfalls selbst und ehrenamtlich organisiert sind, im September 2024 startet.
ICYMARE ist darauf ausgelegt, dass der meereswissenschaftliche Nachwuchs erste Konferenz-Erfahrungen sammeln und sich so ein eigenens weltweites Netzwerk auf Augenhöhe aufbauen kann. Es werden wissenschaftliche Projekte aus allen Bereichen der Meeresforschung vorgestellt, was Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz einschließt. Somit informieren sich die Teilnehmenden gegenseitig zu den aktuellsten Forschungsvorhaben. Außerdem bietet die Konferenz eine Reihe von Netzwerkmöglichkeiten, die über die eigentliche Konferenz hinaus zu gemeinsamen Projekten oder Job-Möglichkeiten führen können.
Die Konferenz wird unter Nachhaltigkeits-Aspekten organisiert und durchgeführt. Das "Book of Abstracts" wird digital verfügbar sein und nicht gedruckt. Plastik wird so weit wie möglich vermieden. Das schließt das vegetarisch/vegane Catering, Getränke und Namenschilder ein. Getränke werden beispielsweise nur in Mehrwegflaschen abgeboten werden. Der emissionsfrei transportiere Kaffee wird von einem verpackungslosen Laden bezogen.
So fröhlich verabschiedeten sich die Teilnehmenden 2019 vor der sog. Keksdose, dem Hörsaalgebäude an der Universität Bremen: