2018
Deutschlandstipendien - Urkundenverleihung
Es war wieder so weit: Im großen Hörsaal des GW1 wurden in einer Festveranstaltung die Urkunden an die Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten verliehen. Rektor und Konrektorin überreichten abwechselnd die Urkunden an die stolzen Empfängerinnen und Empfänger. Im anschließenden Get Together hatten auch die Sponsoren Gelegenheit, Mitglieder des neuen Jahrgangs persönlich kennen zu lernen.
Abschlusspräsentation über Korallenriffe in El Salvador
Alles war bereit für die Abschlusspräsentation der Masterarbeit von Xochitl Edua Elias Ilosvay, die in ihr Heimatland El Salvador zurück gegangen war, um dort den Bestand an Korallenriffen zu untersuchen. An zwei unterschiedlichen Orten analysierte sie den Fischbesatz und die Qualität der Riffe, die leider wenig erfreulich war.
CAPTURE Konferenz
Anlässlich der CAPTURE-Konferenz, die die Stiftung gefördert hat, zeigten Schülerinnen und Schüler einer Oberstufenklasse ihre Gedanken zur Meeresverschmutzung, die sie in bunten Skulpturen aus Plastikgegenständen bildlich zum Ausdruck brachten. Deutlich wurde: Auch die nächste Generation sorgt sich massiv um den Zustand der Meere, insbesondere aufgrund der Vermüllung durch Plastik. Das wiederum gibt Hoffnung, dass es doch zu Verbesserungen kommen wird.
Aquaponik mitten in der Stadt
Gemüseanbau und Fischzucht - gemeinsam und mitten in der Stadt? Geht das überhaupt? Dass es funktionieren kann, davon haben wir uns mit einer Anlage, die mitten in der Neustadt in einem Garten steht, überzeugen lassen: "Watertuun, Aquaponik in Bremen" so heißt das Projekt, das nun die nächsten Schritte machen möchte. Und die Stiftung begleitet die Initiatorinnen und Initiatoren dabei ideell.
Verteidigung des Projekts von Monica Salazar
Monica Salazar konnte Ende September ihre Masterarbeit über den Meeresspiegelanstieg und die Auswirkungen auf die Salzmarschen und Magroven im Nordosten von Brasilien erfolgreich verteidigen. Beide Habitate grenzen aneinander, sind jedoch sehr verschieden und entsprechend unterschiedlich reagieren sie auf einen höheren Wasserstand. Das Bild zeigt Monica Salazar kurz vor Beginn der Präsentation beim Durchsehen ihrer Unterlagen.
Ein Besuch beim CAMPUS PREIS-Träger
Ein Besuch beim diesjährigen CAMPUS PREIS-Träger stand an: Wir wollten wissen, wie es den "Wurzelwesen", den Rhizobien, geht, an denen Dr. Jann Lasse Grönemeyer forscht, um das Wachstum von Nutzpflanzen in Afrika zu befördern. Gerade waren eine Kollegin und zwei Kollegen von ihm aus Namibia zu Besuch, um sich in die Untersuchungsmethodik einarbeiten zu lassen, denn als Ziel ist klar definiert, den Menschen in Afrika Eigenständigkeit zu ermöglichen.
Verteidigung von Julian Engel
Der Fuchshai wird den Tourismus auf den Philippinen nicht mehr wesentlich beeinflussen, sondern auch ohne diese Art werden die Inseln eine begehrte Destination sein. So verlagerte sich der Fokus von Julian Engel auf die verschiedenen Stakeholder von den Fischer- und Geschäftsleuten über die ländliche Bevölkerung bis hin zu den politisch Verantwortlichen. In seiner Masterarbeit und nun in der Verteidigung stellte er seine Modellierungsmethode und vor allem das doch überraschende Ergebnis vor, dass die einzelnen Gruppen sehr wenig miteinander interagieren.
Zwei Verteidigungen an einem Tag
Beide haben es geschafft: Daniel Ortiz (links) und Andrés Alegria. Sie konnten erfolgreich ihre Masterarbeiten verteidigen. Wahrend Daniel Ortiz sich mit der Frage des Managements von Korallenschutzgebieten in Indonesien beschäftigt hat, untersuchte Andrés Alegria spezielle Modellierungsfragen auf der honduranischen Insel Guanaja. Die Untersuchungsorte lagen zwar weit auseinander, gemeinsam war beiden die Bewältigung unglaublicher Datenmengen.
Pilotstudie über Riffe in El Salvador
Es ist eine Pilotstudie, die Xochitl Edua Elias Ilosvay über die bislang sehr wenig erforschten Korallenriffe an der Küste El Salvadors, ihrer Heimat, angefertigt hat. Heute stellte sie im UFT vor Mitstudierenden ihre ersten Ergebnisse vor, die nicht nur für die Betreuer der Arbeit teilweise überraschend waren, weil sie sich nicht mit den wenigen bekannten Veröffentlichungen über die Riffe im Osten Mittelamerikas decken.
Bericht über Feldforschung im Golf von Thailand
Heute war für Constanze Staab die Gelegenheit, erste Ergebnisse ihrer Feldforschung im Golf von Thailand ihren Mitstudierenden vorzustellen. Gibt es algenfressende Fischarten und wenn ja welche, die sicherstellen, dass die Korallen nicht überwuchert werden und damit letztlich absterben unter einem Algenteppich? Die Frage klingt einfach, die Antwort, so zeigte sich, ist komplizierter als ursprünglich gedacht.
Der neue BreMo 18
Und er fährt tatsächlich, der vom Team Bremergy konstruierte und gebaute, elektrische betriebene Rennwagen! Beim Rollout wurde die neue Konzeption vorgestellt. Die Leistung der beteiligten Studierenden ist beachtlich, nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. In wochenlanger Arbeit wurde z.B. das Chassis in CFK-Valley in Stade gefertigt.
Besuch bei Paula Senff
Paula Senff ist wohlbehalten aus Indonesien, Lombok, zurück, wo kurz nach ihrer Rückkehr ein Erdbeben die Insel traf, glücklicherweise weit entfernt von der Gegend, in der der Besuch von Paula Senff stattfand. Ihr ging es darum, ihre Forschungsergebnisse über Teichaquakulturen den Menschen vor Ort zurück zu geben. Sie veranstaltete Workshops und führte diverse Gespräche mit Offiziellen. Zum Schluss gab es noch einen erneuten Besuch im ZMT Labor und ein Wiedersehen mit Seegurken.
Führung durch das ZMT-Labor
Oft schon waren wir im ZMT, aber die Labore hatten wir noch nie besucht. Nuri Max Steinmann hatte uns eingeladen, an den Ort zu kommen, wo er seine Untersuchungen durchführt, nachdem er mit seinen Proben aus Sansibar zurück nach Bremen gekommen war. Für ihn nun geht es darum, die DNA der Seegurken, die er untersucht hatte, zu analysieren. Wir jedoch fanden größeren Gefallen an den Aquarien mit den Korallen und den bunten Fischen und begaben uns auf die Suche nach Nemo.
Pflanzung eines Apfelbaums an der Universität
Zusammen mit dem Kanzler der Universität, Dr. Martin Mehrtens (Mitte mit Spaten), und den Mitgliedern des Umweltausschusses wurde von Reiner Stoll der CAMPUS PREIS-Apfelbaum am Verwaltungsgebäude in die Erde gesetzt. Auch der Umweltausschuss hatte neue Bäume gepflanzt, so dass nun unterhalb des Verwaltungsgebäudes eine Obstbaumallee entsteht, die hoffentlich viele Jahre Freude macht. Unser Baum ist ein Jakob Lebel, eine alte Sorte, die auch auf weniger guten Böden wächst. Der Kanzler berichtete, dass der Umweltausschuss in einen Nachhaltigkeitsausschuss übergeht, um den umfassenderen Anforderungen einer nachhaltigen Entwicklung auf dem Campus Rechnung zu tragen.
Sitzung des Rector's Circle
In der sog. Kapelle war nach gerade erfolgter Raum- und Techniksanierung alles vorbereitet für die Frühjahrssitzung des Rector's Circle, bei der es schwerpunktmäßig um die neu und in einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeitete Strategie der Universität für die Jahre 2018-2028 ging.
CAMPUS PREIS
Feierliche Übergabe des CAMPUS PREISES: Forschen für nachhaltige Zukunft in der Universität Bremen. Zur Eröffnung der Festveranstaltung sprach Prof. Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter als Hausherr und für die Universität als Mitauslobender des Preises. Der Rektor hatte auch seinen Rector's Circle zur Preisverleihung eingeladen.
Mehr unter www.campuspreis.de
Vorstellung des Universitätsjahrbuchs
In diesem Jahr steht das Universitätsjahrbuch unter dem Motto: 20 Jahre Zukunft. Es liefert einen interessanten Rückblick auf die letzten 20 Jahre durch entscheidende Akteure, unter ihnen auch der jetzige Bürgermeister. Aber es ist mehr als das: Es ist ein ambitionierter, engagierter Blick in die Zukunft. Vorgestellt wurde das Buch vom Rektor und der Macherin an der Universität, Meike Mossig, aus der Pressestelle sowie Hanke Homburg von der verantwortlichen Agentur GfG im marum-Gebäude.
Stammtisch mit den Deutschlandstipendiaten
Regelmäßig finden sog. "Stammtische" mit Deutschlandstipendiaten und -stipendiatinnen sowie deren Sponsoren statt. Meist ist es ein kleiner, mittlerweile fast schon eingeschworener Kreis, der sich trifft und immer wieder anregende Gespräche führt: sei es über neue Medien, Erfahrungen mit heutigen Schülerinnen und Schülern, die große und die kleine Politik ...Kurz: Es gibt immer etwas zu diskutieren und die Zeit vergeht sehr rasch wie an diesem Abend im Bistro "Tarte".
Was macht eigentlich das MPI?
Was macht eigentlich das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, kurz MPI? Dieser Frage konnten wir auf Einladung der beiden Masterstudierenden und nach ihrem Bachelor auch von der Stiftung Geförderten Hagen Buck-Wiese und Jan Brüwer nachgehen. Prof. Jens Harder lieferte einen spannenden Einblick in seine Forschung, die teilweise an einen Wissenschaftskrimi erinnerte. Und wir konnten erahnen, wieviel Mirkobiologie mit Erneuerbaren Energien zu tun hat.
Jury-Sitzung für den CAMPUS PREIS
Die Jury des CAMPUS PREIS: Forschen für nachhaltige Zukunft hatte ihre Arbeit getan und die Gewinnerarbeiten in den Kategorien "Master" und "Dissertation" ausgewählt. Keine leichte Aufgabe, denn die Nominierungen waren hervorragend und hätten alle eine Anerkennung verdient. Mehr zum CAMPUS PREIS unter www.campuspreis.de. Hier ist auch zu erfahren, wer der Jury angehört, welche Arbeiten eingereicht wurden etc.
Ein neues Institut
Ein neues Institut an der Universität Bremen, das Advanced Energy Systems Institute (AES) feiert mit einem Symposium offiziell seine Inauguration. Es wird getragen von einem interdisziplinären Ansatz aus den Themenfeldern resiliente Energiesysteme (RES), Energiespeicher- und Energiewandlersysteme (ESECS) sowie Process Systems Engineering (PSE) und zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen wie dem artec | Forschungszentrum Nachhaltigkeit und dem Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien (UFT). Die KELLNER & STOLL-STIFTUNG wünscht viel Erfolg und hofft auf künftig gute Zusammenarbeit.
Vorstellung von Projekten aus der marinen Biologie
Von ihrem Betreuer, Prof. Christian Wild, aufmerksam beobachtet, stellten Constanze Staab und Xochitl Elias ihr Projektdesign für Forschungen an Korallenriffen beim sog. "grant proposal" vor. Während die eine in Thailand an der Bucht von Kho Phangan der Frage nach der Bedeutung eines Kaninchenfisches als Schlüsselart nachgeht, wird die andere in ihrem Heimatland El Savador erstmals näher bislang praktisch unerforschte Korallenriffe untersuchen.
Die Alumni bei den Sea Shepards
Mitglieder des Vereins Alumni der Universität Bremen e.V. trafen sich im SFG, um sich mit Vertreter/innen der Umweltschutzorganisation Sea Shepard zu unterhalten und sich über ihre Arbeit als entschlossene Meeresschützer/innen informieren zu lassen. Auch ein Projekt der Stiftung ist eng mit den Sea Shepards verbunden: Julian Engel, der auf den Philippinen nach Alternativen für den Fischfang geforscht und mit der lokalen Bevölkerung zusammen gearbeitet hat, engagiert sich ebenfalls für diese NGO.
Workshop mit einer Coach
Alles war bestens vorbereitet und so konnte der Jahresauftakt für die Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten mit Tina Zinsmeister, Beraterin, Trainerin und Coach auf Anregung der KELLNER & STOLL-STIFTUNG beginnen: Der Workshop stand unter dem Titel "Wie überzeuge ich im Interview?". Dies ist für viele auf jeder Jahrgangsstufe relevant, denn schon bei der Bewerbung um einen Praktikumsplatz kann es darum gehen, eine gute Vorstellung zu liefern. Die zahlreichen Rückfragen zeigten, wie intensiv die Studierenden sich mit dieser Problematik bereits beschäftigt hatten und wie es sie "umtreibt".